Heinz Fellhauer

dt. Jurist; CDU; Intendant der Deutschen Welle 1987-1989 (zuvor bereits Übergangsintendant Dez. 1980 - Juni 1981)

* 8. April 1928 Stuttgart

Herkunft

Heinz Fellhauer, röm.-kath., wurde am 8. April 1928 in Stuttgart als Sohn des Bundesbahndirektionspräsidenten Arthur Fellhauer geboren. Er wuchs in Stuttgart und Essen auf.

Ausbildung

Das Studium der Rechtswissenschaft in Tübingen schloß F. mit der Promotion ab.

Wirken

Nach dem Zweiten Staatsexamen arbeitete F. in der Industrie (1955-1958), danach als Zweiter Justitiar beim Süddeutschen Rundfunk (1958-1962). Anschließend wurde er Justitiar und Verwaltungsdirektor bei der Deutschen Welle (DW), dem Auslandssender der Bundesrepublik, dessen Etat - im Gegensatz zum Deutschlandfunk - ausschließlich vom Bund getragen wird und dessen Auftrag darin besteht, den Hörern "ein umfassendes Bild des politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens in Deutschland" zu vermitteln. 1978 stieg F. zum Stellvertreter des damaligen DW-Intendanten Klaus Schütz (SPD) auf. F. trug Verantwortung für die Finanzen, die Transskriptionsdienste und den Ausbau der DW vor allem in der Dritten Welt und in Ostasien. Er bemühte sich ferner, der "Welle" Zugang zum Fernsehen zu verschaffen; die von ihm geleitete Gesellschaft "Trans Tel" versorgte Stationen in der Dritten Welt mit umgearbeiteten deutschen Fernsehproduktionen.

Zweimal - bei der Wahl der ...